Generalversammlung der Exgardisten Sektion Wallis am Auffahrtstag, 20. Mai 2004, in Visperterminen
Begrüssung durch den Sektionspräsidenten Roland Walker – Pfarrer Robert Imseng – Chorherr Don Gabriele Stuckty von St. Maurice – Pater Armand – Korpskommandant Beat Fischer, OK-Präsident des Fördervereins 500 Jahre GSP – Oberstlt Tony Jossen – Dr. Werner Bellwald, Historiker u.nd Beauftragter für das Gardemuseum in Naters – Pius Rieder, Chefredaktor «Walliser Bote» – René Pféfferlé, Präsident der Sektion Lemania – Fahnengetti Peter Eyer und seine Frau – Die Gemeindebehörde von Visperterminen, angeführt von Gemeindepräsident Roland Zimmermann und den Burgerpräsidenten Reinhard Studer – Die Präsidentin des Tambour- und Pfeiffervereins, Marilene Stoffel, und den Spielleiter DarioHeinzmann
Entschuldigungen Entschuldigt haben sich – Kardinal Heinrich Schwery – Hauptmann Andreas Clemenz – Gardekaplan Alois Jehle – Alexandre Chassot, Sektion Freiburg , – Stefan Vogler, Sektion Zürich – Hubert Eyer – Raphael Farquet – René Hoff – Stefan Ruppen, Präsident Zentrum Garde – Hans Eyer – Martin Karlen – Raphael Ricci
Neue Mitglieder der Sektion – Patrick Brunner – Jean-Pierre Allet – Johann Allmendinger – Michel Pfister – Philipp Sarbach – Philipp Ritz – Anthony Zufferey
Todesfälle Leider haben wir zwei Todesfälle zu beklagen. Wir trauern um unseren verehrten Gardekaplan Mons. Paul Grichting, den wir am Weihnachtstag in Sitten zu Grabe tragen mussten. Ebenfalls nehmen wir Abschied von unserem Kameraden Vitus Holzer.
Protokoll der Tagung von Gampel Das Protokoll der letzten Tagung in Gampel, in Bildern verfasst, macht die Runde.
Kassabericht Kassier Markus Ackermann präsentiert uns die neuesten Zahlen. Wir danken ihm für seine saubere Kassaführung.
Festlegung des Tagungsortes 2005 Dominique Carron lädt uns herzlichst zur nächsten Tagung nach St-Maurice ein.
Ansprachen Oberstleutnant Tony Jossen richtet seine tiefgehenden Worte an uns. Onorato Signor Presidente della nostra Sezione Vallesana, Hochverehrte Damen, mes très chères dames, Sehr geschätzte Gäste: H.H. Pfarrer Robert Imseng, lieber Chorherr Gaby Stucky, Herr Korpskommandant Beat Fischer, Herr Gemeindepräsident Lieber «Museumsfabrikant» Werner Bellwald, Chers amis du Valais Romand, Cari amici della Guardia Svizzera Pontificia,
Ich möchte Euch ganz herzlich für Eure Teilnahme an unserem Kameradentreffen hier in Visperterminen danken und Euch ebenfalls herzlich willkommen heissen. Nach der liebenswürdigen Begrüssung durch den Herrn Pfarrer und dem unübertrefflichen Kanzelwort unseres Freundes und Vice-Cappellano Chorherr Gaby Stucky, Kanzler der Abtei St-Maurice, fehlen mir ganz einfach die Worte. Wie Ihr mich kennt, kann ich es trotzdem nicht lassen, meiner Freude über unser Zusammentreffen und vielleicht auch meiner Verärgerung über gewisse Progressisten Ausdruck zu verleihen. Wenn wir uns heute hier im Heidadorf unter unserer Sektionsfahne versammeln, dann bedeutet dies für uns auch eine jährliche Gewissenserforschung bezüglich unseres Einstehens für den Papst und die Kirche, die unter diesem grossen Polen-Papst auch Weltgeschichte schrieb und noch schreiben wird. Als Beispiele unter vielen mögen dienen: sein langes und segensreiches Pontifikat, seine vielen strapaziösen Pilgerreisen, seine grosse Zuneigung zu den Kindern und Jugendlichen aus aller Welt. Der bevorstehende Besuch des Katholischen Jugendtreffens in Bern vom 5./6. Juni gehört ganz bestimmt ebenfalls dazu. Es ist einfach beeindruckend, was dieser gesundheitlich angeschlagene, geistig aber hellwache Rufer für Frieden und Versöhnung noch für Strapazen auf sich nimmt! - Wie passen da die süffisanten und an intellektueller Anstandslosigkeit nicht mehr zu überbietenden Äusserungen der 40 Protestler in die katholische Landschaft unseres Landes? – Man kann nur sagen: «Selig die Besserwisser, denn sie wissen nicht, was sie tun!» - Aber wehe, wenn dann die Kompetenz dieser Besserwisser angezweifelt wird. (Unter ihnen befindet sich leider auch ein ehemaliger Theologie-Professor aus Brig!) Ja dann ist es sofort Majestätsbeleidigung und sie schreien gottserbärmlich nach Toleranz, die sie für Andersdenkende in keiner Art und Weise bereit sind aufzubringen. Bei anderer Gelegenheit habe ich festgestellt, dass es diesen Damen und Herren an der nötigen Demut und Glaubensstärke fehlt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele positive Reaktionen ich erhalten habe! Negative gab es keine einzige! - Darum möchte ich Euch ermutigen, jeder an seinem Platz, klar und unzweideutig die Verbundenheit mit dem Hl. Vater kund zu tun. Seid versichert, dass genau dies von uns Gardisten erwartet wird. Darum ruhig einmal «druf mit där Lädärfiäla!», nach dem Motto: «Uf än hertä Klotz – gheert an hertä Keil!»
Chers amis du Valais romand, De tout coeur je vous remercie de votre participation à notre rencontre amicale aux confins de la Viège, Visperterminen en allemand. Monsieur le Curé Imseng nous a accueilli avec chaleur et le chancelier de l'Abbaye territoriale de Saint-Maurice, notre très cher ami Gaby Stucky, nous a proposé la Parole de Dieu avec son optimisme et sa conviction habituelle. Il n'est pas évident de prendre la parole après le Quasi-Vice-Capellano della nostra famosissima Guardia Svizzera Pontificia. Mais, vous me connaissez et vous seriez étonnés si Tony ne se sentait pas obligé d'ajouter quelques paroles de son cru. L'émotion aidant, un examen de conscience dans ce beau village s'impose. Où en sommes-nous avec notre solidarité à l'égard du Pape et de la Sainte Eglise? L'Eglise sous le pontificat polonais actuel a écrit un chapitre exceptionnel de son histoire et continue à l'écrire avec l'entrain de toujours. L'histoire personelle du Saint Père, son long pontificat, ses voyages en pélerin infatigable, sa joie de rencontrer les jeunes et les enfants du monde entier nous sert de lumineux exemple. En fera partie sa rencontre avec les jeunes de l'Eglise qui est à Berne les 5/6 juin prochaines. Jean-Paul II. assume pleinement sa charge pastorale charismatique, malgré son grand âge et ses faiblesses physique. L'Esprit de Dieu se manifeste comme toujours et le Pape assume ses fatigues par amour de la paix et la réconciliation entre les peuples du monde. L'amour du prochain est la marque essentiel de tout chrétien, c'est vrai! Mais en taut qu'anciennes gardes, nous y ajoutons la fidélité, la fidélité à l'Eglise et au Souverain Pontife, le Très Saint-Père! La jeunesse actuelle est exigente, mais eile accepte les vraies valeurs si elles sont vécues avec conviction par leurs aînés. Nous faisons partie de l'armée la plus ancienne du monde, le serment que nous avons prêté en public nous engage pour toute la vie. Et nous avons le droit d'être fiers de cet engagement. Je suis convaincu que beaucoup de participants à notre fête étaient émus lorsque nous sommes entrés, en uniforme, dans la magnifique Eglise de Visperterminen en ce jour de l'Ascension. Et pourquoi ne pas nous réjouir, aujourd'hui déjà, en nous imaginant ce que nous allons vivre dans deux ans? En parcourant la belle brochure du comité d'initiative sous la présidence du Père-Abbé du Monastère d'Einsiedeln, Monseigneur Martin Werlen et du Président du Comité d'organisation, Monsieur le Commandant de Corps Beat Fischer, nous pouvons nous réjouir déjà maintenant de la qualité et de la quantité des événements qui nous attendent. Monsieur le Commandant de Corps, votre présence nous honore et nous vous remercions de votre engagement enorme pour la Garde Suisse Pontificale. Le Centre de la Garde à Naters prend forme grâce à la tenacité de notre ami Werner Bellwald au tempérament loetschentalois prononcé qui secoue les Natersois par définition plus posés. J'attends avec impatience aussi la publication du livre sur la Garde de notre compatriote le Colonel EMG Robert Walpen. Je le connais très bien du service militaire et je suis convaincu qu'il trouvera les mots qu'il faut à la gloire de notre Garde. En guise de conclusion, chers camarades, très chères dames, une joie profonde et émue est de rigueur! Bekanntlich ist das Erkennungsmerkmal der Christen die mitfühlende Liebe zum Mitmenschen. Für uns Gardisten kommt noch ein zweites Erkennungsmerkmal dazu: die Treue zur Kirche und zu unserm ehemaligen Dienstherrn, dem Hl. Vater. Es ist in der heutigen Zeit immer wichtiger, dass man Flagge zeigt, wenn die junge Generation nicht zu Schaden kommen soll. Die Jungen wollen und akzeptieren Werte, wenn sie glaubwürdig vorgelebt werden. Dabei soll nichts beschönigt werden und die Dinge beim Namen genannt werden. Das Wesentliche darf aber nicht aus den Augen verloren werden. Dass wir der ältesten Armee der Welt angehören und dies mit unserer Eidesleistung öffentlich bekräftigt haben, ist eine solche Tatsache, auf die wir auch ruhig ein bisschen stolz sein dürfen. Wenn ich unser Picchetto jeweils am Auffahrtstag in die Kirche einmarschieren sehe, bin ich mir bewusst, dass dieser wunderschöne Anblick keinen Betrachter unbeeindruckt lässt. Es ist in unserer Konsumgesellschaft auch ganz und gar keine Selbstverständlichkeit, wenn Jahr für Jahr über 30 junge Männer für mindestens zwei Jahre sich in den Dienst der Kirche und des Papstes stellen. Aus diesem Grund dürfen wir uns auch auf unser grosses 500-Jahr-Jubiläum 2006 ganz besonders freuen. Wenn ich die Broschüre des Fördervereins unter dem Präsidium des Abtes Martin von Einsiedeln und dem OK-Präsidium des ehemaligen Alpen-Generals, Herrn KKdt Beat Fischer, betrachte, dann erwarten uns tolle Anlässe und Ereignisse. Herr Korpskommandant, wir fühlen uns durch Ihre Anwesenheit sehr geehrt und danken Ihnen für Ihr grosses Engagement zum Wohle der Päpstlichen Schweizergarde. Auch die Gestaltung des Gardezentrums in Naters nimmt langsam Gestalt an, was mich als Natischer besonders freut. Unser Freund Werner Bellwald wird mit der sprichwörtlichen Lötschentaler Hartnäckigkeit, den etwas bedächtigen Natischern «Beine machen» und sie zu ihrem Glück zwingen. Im weitern freue ich mich auf das neue Gardebuch, verfasst durch unsern Landsmann Oberst i Gst Robert Walpen. So wie ich ihn als langjährigen Dienstkameraden kenne, wird er alles daran setzen, die Garde im richtigen Licht erscheinen zu lassen. Sein Schreiben um Mithilfe sollte nicht unbeantwortet bleiben. Also greift zur Feder! Wir haben also allen Grund, uns herzlich zu freuen, auch auf den Pastoralbesuch des Hl. Vaters in Bern. Da es dem Wunsche des Papstes entspricht, uns Exgardisten am Sonntag nachmittags um 17.15 Uhr zu treffen, sollten wir möglichst zahlreich dieser Aufforderung Folge leisten. In diesem Sinne: Auf nach Bern! Unterstützen wir unsere Katholische Jugend! Concludendo, manchano ancora qualche parole in italiano, gäll Mario! Carissimi Amici, Grazie della vostra simpatica presenza a nostro raduno qui a Visperterminen, il nome ci ricorda evidentemente la Stazione Termini di Roma! Che famosissimi ricordi! Il Parroco Don Roberto ci ha accolto sentitamente e l'illustrissimo Don Gabriele che ha predicato alla Guardia in Vaticano già nel 1961, ci ha ricordato la festa dell'Ascensione di Nostro Signore. Ma il vostro Tony, si sente obbligato di aggiungere qualche parola appena raccolta nella vigna del Vaticano. La festa che stiamo celebrando ci spinge a fare un piccolo esame di coscienza. E sempre vivace la nostra solidarietà riguardo al Papa e alla Santa Chiesa? – Il Pontefice attuale ed il suo lunghissimo pontificato, il suo amore per i giovani, i bambini; il suo impegno per la pace e la riconciliazione dei populi, tutto il suo ammirevole apostolato per la Santa Chiesa di Dio è per noi tutti un luminoso esempio di fedeltà. – I giovani di oggi sono esigenti, ma sono pronti ad accettare i veri e profondi valori se sono vissuti con convinzione da noi altri. La gioventù di oggi è la speranza di domani! Nella nostra giovinezza abbiamo fatto il giuramento un sei di maggio e per questo fatto siamo membri del più vecchio esercito del mondo. E un impegno straordinario, indimenticabile, ne siamo fieri ed abbiamo il diritto di esserlo. La gente che ha assistito al nostro ingresso in Chiesa sta mattina era commossa, ne sono convinto! Fra due anni celebreremo i cinquecento anni di esistenza della nostra Guardia Svizzera Pontificia. Ringraziamo il Comandante di Corpo Beat Fischer e l'Abate di Einsiedeln, Martin Werlen per il loro impegno per questa celebrazione. Ore e feste in perspettiva, una grande gioia ci unisce e ci da soddisfazione per il futuro! Chiudendo, con un grande sentimento di gratitudine a tutti gli organizzatori di questa bellissima giornata, e le loro simpaticissime moglie, con questo sentimento, brindo alla nostra amicizia ed alla prosperità della nostra sempre giovane Guardia Svizzera Pontificia. Grazie mille – Merci beaucoup – Vergält's Gott! Evviva il Papa! – Evviva la Guardia!
Korpskommandant Beat Fischer orientiert ausführlich und ergreifend über die geplanten Jubiläumsaktivitäten der 500-Jahre-Feier 2005 und 2006.
Dr. Werner Bellwald berichtet, dass der Standort des Gardemuseums immer noch auf sich warten lässt.
Chefredaktor Pius Rieder vom WB richtet einige Worte an uns.
Dankesworte an das OK von Visperterminen – Der Präsident dankt für das gute Gelingen der Tagung in Visperterminen. Namentlich dankt er – Don Gabriele und Pfarrer Robert Imseng und den Mitzelebrierenden für die hl. Messe – Den Tambouren und Pfeiffern von Visperterminen für die tolle Begleitung – Dem Kirchenchor für die Verschönerung der hl. Messe – Der Gemeinde für das Apéro – Dem Servierpersonal – Den Gardisten in Uniform, unter dem Kommando von Feldweibel Bruno Imstepf – Unserem Organisator Josef Heinzmann
Naters, 22. Mai 2004 Der Aktuar: Heinz Andenmatten
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